Die ersten Eindrücke der internationalen Presse zu Alessandro Crudele’s Album mit dem London Philharmonic Orchestra für Linn Records drücken großen Enthusiasmus aus.
Andrew McGregor sagte im BBC Radio 3:
Respighis Pini di Roma ist das Highlight, aber meiner Meinung nach sind die beiden anderen Stücke Raritäten, die es verdienen, erforscht zu werden: Impressioni brasiliane und Belkis, Regina di Saba, eines der letzten Werke von Respighi für große Besetzung. Die Suite in vier Sätzen von Belkis wird vom London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Alessandro Crudele exzellent gespielt.
Matthias Käther sagte im Podcast „Meine Musik“ von RBB Kultur:
[…] die Villa Appia stammt aus einer Suite, Pini di Roma, und die leisen, sinnlichen und exotischen Aspekte dieser Musik, die arbeitet Crudele für mich durchaus besser heraus als Muti, überzeugender. […] Danke Linn für dieses schöne Album!
Auf Classic Voice schrieb der italienische Musikkritiker Paolo Locatelli:
Crudele’s Respighi ist außerordentlich klangfarbenreich und virtuos, ebenso phantasievoll wie schillernd […] Unterstützt wird er dabei von einem Orchester, das an Vielseitigkeit und vor allem an Qualität kaum zu überbieten ist. Was wir also hören, ist ein Respighi, der die Klarheit der detaillierte Analyse mit einer lebhaften Erzählkunst verknüpft.
Sven Kerkhoff schrieb auf Musik an sich:
Hier nun ist Alessandro Crudele ein wirklich kundiger Sachwalter, der mit Fingerspitzengfühl zur Werke geht und der Versuchung widersteht, durch allzu starken Farbauftrag dem grellen Effekt nachzurennen.
Schließlich schrieb die französische Tageszeitung La Voix du Nord:
Der italienische Dirigent Alessandro Crudele kennt diese Klangwelt wie seine Westentasche. Mit seinem geschickten Londoner Orchester verfällt er nie in eine leichte Spektakularisierung, um vielmehr alle Klangfarben und Empfindungen, die diese Musik bietet, zur Geltung zu bringen.
Fast als Krönung all dieser positiven Reaktionen der internationalen Presse wurde das Album für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert, die wichtigste Auszeichnung für Aufnahmen in Deutschland. Der Gewinner wird am 15. August bekannt gegeben.