Alessandros Britten & Elgar-Album mit dem Philharmonia Orchestra und Michael Barenboim erhält nach wie vor enthusiastische Kritik von der internationalen Presse.
RBB Kultur sprach über das Album:
Crudele überzeugte schon letztes Jahr bei LINN mit einem energievollen Respighi-Album und er enttäuscht auch diesmal nicht. Sein Gespühr für Kontraste und sein Händchen für starke Effekte zeigen ihn einmal mehr als einen sehr guten Dirigenten in der Nachfolge z.B. von Riccardo Muti.
Giuseppe Rossi schrieb auf Musica:
Sehr gut ist ebenfalls die Interpretation von Crudele, die darauf abzielt, die Farbkontraste zwischen den vier Bildern mit kapillarer Akkuratheit und einem bewundernswerten Gespür für ausdrucksstarke Atmosphäre einzufangen, und sich dabei auf ein Orchester von unbestreitbarem Wert und die bemerkenswerte Qualität der Tonaufnahme stützt.
Paolo Locatelli schrieb auf Classic Voice:
Crudele hat das Talent, die Doppelnatur der Interludien nicht zu ignorieren, indem er sie als reine Orchesterstücke behandelt, mit all der dazugehörigen Sorgfalt, ohne die ihnen innewohnende Theatralik zu missachten, ganz im Gegenteil, indem er ihre stimmungsvolle Ladung durch die sprühenden Funken betont, die den „Sonnenaufgang“ eröffnen, oder durch die orchestrale Farbe, die im „Mondschein“ Takt für Takt aufleuchten lässt. Es ist in der Tat eine glückliche Begegnung zwischen Alessandro Crudele, der die Geschichte bis ins kleinste Detail erzählt, und dem Philharmonia Orchestra […].
Norbert Horning erteilte in seiner Rezension auf Fono Forum 4 Sterne:
Alessandro Crudele animiert das Philharmonia Orchestra zu einem luziden, fein zeichnenden Spiel, die Orchesterfarben leuchten, Bilder entstehen, Charaktere treten hervor.
Rolando Zegna schrieb auf MusicPaper Magazine:
Crudele gelangt zu dieser zweiten Aufnahme für Linn Records nach einer vorangegangenen und gut anerkannten Einspielung, die der Musik von Ottorino Respighi gewidmet ist. […] bestätigt seine Neigung zu einer raffinierten Herausarbeitung der koloristischen Textur der Partituren, die er anfasst […].
Vor allem die vier großartigen Bilder, die Britten der Nordsee widmet, sorgen mit einer bisweilen atemberaubenden Orchestrierung für eine spektakuläre und brillante Tour de Force, die das Philharmonia Orchestra mit einem Höchstmaß an Transparenz und Natürlichkeit umsetzt.Der American Record Guide schrieb:
Der Britten ist ein idiotensicheres Werk, das nur ein prägnantes Spiel und eine aufmerksame Leitung braucht, was beides hier gegeben ist. Es gibt viele gute Interpretationen dieser Musik. Die von Crudele kann mit ihnen mithalten.
Frank Hougee schrieb auf Luister Magazine:
Dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Alessandro Crudele gelingt es hervorragend, diese großartigen Orchesterstücke überzeugend darzubieten.